Lebenslanges Lernen ist mittlerweile ein Schlüsselbegriff des Bildungssystems und der Universitäten. Lernen ist nicht mehr nur ein Thema der Schulpädagogik. Für viele verbessert Lernen im Alter die Lebensqualität. Allerdings lernen Ältere anders als ihre Enkelkinder.
Lernen hat auch Grenzen und ist nicht nur ständige Anpassung an gesellschaftliche und technische Neuerungen. Zum Lernen gehört auch das Vergessen.
Vergessen wird häufig als Altersschwäche wahrgenommen, aber es erleichtert auch die Verarbeitung der eigenen Vergangenheit und schafft Raum für neue Erfahrungen.
In dieser Veranstaltung soll die Erinnerung unserer eigenen Lernbiographien angeregt werden; dabei werden wichtige Erkenntnisse der Kognitionspsychologie und der neueren Gehirnforschung angesprochen und mitgeteilt.
Prof. Dr. Horst Siebert
studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Altphilologie in Kiel und München. Von 1970 bis zu seiner Emeritierung hatte Siebert den ersten Lehrstuhl für Erwachsenenbildung in Deutschland inne. Er ist bis heute in Forschung und Lehre aktiv.
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30159 Hannover