Das Schlagwort Digitalisierung ist in aller Munde. Das klingt zunächst ganz banal nach der Übertragung bekannter Formate auf nun digitale Medien.
Es ist aber viel mehr: eine digitale Revolution.
Alle zwei Jahre verdoppelt sich die Zahl der Transistoren in einem Computerchip und damit auch die Rechenkapazität. Dieses „Gesetz“ (Moore’s Law) ist seit rund 50 Jahren gültig und ein Ende dieses exponentiellen Leistungszuwachses ist nicht in Sicht. Digitalisierung bedeutet nun die Übertragung dieser Kapazitätsexplosion auf mehr und mehr Bereiche in Wissenschaft, Technik und Kultur.
Der neue Exzellenzcluster PhoenixD der Leibniz Universität betreibt aktuelle Forschung an der digitalen Optik. Das beinhaltet massiven Einsatz von Computertechnik zur Optiksimulation, d.h. zur Vorhersage der Funktion optischer Systeme, aber auch den Einsatz von modernen Herstellungsmethoden wie dem 3D-Druck, um zum Beispiel Linsenanordnungen flexibel und individuell fertigen zu können.
In dem Vortrag erhalten Sie Einblick in grundlegende und aktuelle Trends der Optikforschung anhand kleiner Experimente.
Prof. Dr. Uwe Morgner
studierte Physik in Hannover und Münster. Seit 2005 ist er Professor für Experimentalphysik am Institut für Quantenoptik der Leibniz Universität. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die experimentelle Laserphysik.
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