Henri Bergson, der französische Philosoph, war vor hundert Jahren in der europäischen Philosophie der unbestrittene Star: 1927 erhielt er den Literaturnobelpreis. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet er jedoch in Vergessenheit.
Dabei sind seine Themen heute aktueller denn je: das Verstehen des Lebens von außen (durch mechanische Intelligenz) oder von innen (durch Sympathie und Intuition), die Transformation der geschlossenen in die offene Gesellschaft, die Unterscheidung der physikalisch messbaren von der gelebten Zeit.
Das Seminar behandelt vor allem Bergsons letzten beiden Bücher, Schöpferische Evolution (1907) und Die beiden Quellen der Moral und der Religion (1932).
Prof. Dr. Peter Nickl
studierte Philosophie in Pavia und München. Er lehrt an der Universität Regensburg. Arbeitsgebiete: Praktische Philosophie, Philosophische Anthropologie und Philosophie des Mittelalters. Peter Nickl ist Initiator des Festivals der Philosophie in Hannover.
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