Roboter sind in der Automobilindustrie heute nicht mehr wegzudenken. Präzises Schweißen, Manövrieren schwerer Teile und Montagearbeiten sind nur einige Aufgaben die Kollege Roboter dabei übernimmt. Doch wie werden Roboter in der Medizin eingesetzt? Ersetzen Roboter gar den Arzt?
Besonders in der Gehirnchirurgie (z.B. bei Schlaganfallpatienten) könnten sogenannte Kontinuumsroboter minimalinvasive Eingriffe ermöglichen. Mit ihrem Forschungsteam arbeitet Jessica Burgner-Kahrs an der Entwicklung solcher Roboter und erhielt dafür im Mai 2015 den Heinz-Maier-Leibnitz-Preis.
In ihrem Vortrag erläutert sie anschaulich die Historie der Medizinrobotik, welche Technologien heute im Operationssaal zum Einsatz kommen und was zukünftig zu erwarten ist.
Dr. Jessica Burgner-Kahrs
studierte und promovierte am Karlsruher Institut für Technologie. Nach einem zweijährigen Forschungsaufenthalt in den USA leitet sie seit 2013 die Emmy Noether-Nachwuchsgruppe CROSS am Mechatronik-Zentrum der Leibniz Universität Hannover. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Kontinuumsrobotik; insbesondere deren Anwendung in der Chirurgie.
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