Die Neigung der Menschen, sich in grenzüberschreitenden Turmbauten machtvoll zu manifestieren reicht vom Turmbau zu Babel bis in die Gegenwart. In dieser Veranstaltung sollen hauptsächlich zwei Bauwerke näher betrachtet werden, die Marksteine solchen Höhenehrgeizes waren: Am Eiffelturm in Paris soll gezeigt werden, wie Ende des 19. Jahrhunderts auch ohne Computer ein Bauwerk termingerecht vollendet werden konnte und anhand des gotischen Kathedralbaus soll dargestellt werden, welche vielschichtigen organisatorischen Leistungen eine auf Erfahrung beruhende Bauweise an ihre Grenzen gelangen lässt.
Prof. Klaus Kowalski
studierte Grafik und Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart; dann Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte in Kiel. Er lehrte von 1978 bis 1994 als Professor für Bildende Kunst/Visuelle Medien an der Leibniz Universität Hannover. Seitdem ist er freischaffend tätig; u.a. mit der Gruppe 7.
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