Der Workshop versteht sich als Einstieg in die Vielfalt druckgrafischer Ausdrucksformen. Im Zentrum steht dabei ein experimentelles, prozessorientiertes und forschendes Schaffen. In der Auseinandersetzung und Erprobung mit den verschiedenen Druckmaterialien entstehen Probedrucke, die aus einer reflexiven Betrachtung heraus zur Verdichtung und Weiterentwicklung herausfordern.
Der Maler und Bildhauer Per Kirkeby bezeichnet Probedrucke als „diejenigen, die unterwegs entstanden sind und auch all die Irrwege, sowohl die technischen wie die geistigen beinhalten. Diese sollte man ausstellen, da sie im Gegensatz zur fertigen, theoretischen Arbeit den katastrophalen Charakter des Prozesses darstellen.“
An den Vormittagen werden die Teilnehmenden in unterschiedliche Zugangsweisen und Druckmaterialien sowie drucktechnische Abläufe im experimentellen Tiefdruck eingeführt. Danach steht die Werkstatt als offenes Atelier für die Entwicklung der eigenen Drucke von 12:00 bis 15:00 Uhr zur Verfügung. Teilnehmende wie Künstlerin drucken gemeinsam.
Claudia Niederberger
studierte Kunst und Vermittlung an der Hochschule für Gestaltung in Luzern. Sie doziert seit 2001 an der Hochschule Luzern Design & Kunst und seit 2006 an der Pädagogischen Hochschule Luzern. Schwerpunkte in der künstlerischen Tätigkeit: Druckgrafik, Zeichnung und Objektgestaltung.
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