Es gibt gluckernde, schmatzende Geräusche längs der schwankenden Wege sowie unbekannte Pflanzen und Tiere – ein fremder, unheimlicher Ort – das Moor. Es ist seit langem ein Wirtschaftsfaktor und neuerdings ein wichtiger CO2-Speicher.
Für die Archäologie sind Moore wahre Schatzkammern für unsere Kenntnisse über die Kleidung und technischen Fähigkeiten der Menschen seit dem Ende der Eiszeit. Auch für die Menschen in vorgeschichtlicher Zeit waren die Moore besondere Orte – Orte, an denen man Gottheiten antreffen konnte, aber auch Hindernisse auf Handelswegen von einem Ort zum anderen.
Niedersachsen war ein sehr moorreiches Land – davon zeugen Gegenstände aus allen Zeiten, Siedlungen im und am Moor, Wege ins und durch das Moor, geopferte oder verlorene Gegenstände, Kleidung und nicht zu vergessen die Moorleichen, die uns vieles über Religion, Ernährung und körperliche Verfassung der damaligen Menschen berichten können.
Kommen Sie mit auf eine Zeitreise vom Beginn der bäuerlichen Kultur in Niedersachsen bis ins frühe Mittelalter.
Regine Tuitjer
studierte Archäologie, Chemie, Geschichte, Philosophie und Physik in Hannover und Göttingen. Seit 1982 arbeitet sie als Museumspädagogin und Kulturvermittlerin im Landesmuseum Hannover.
Termin | Di 12.09.2023 |
Zeit | 10:00 bis 13:00 Uhr (Gruppe A) Diese Veranstaltung ist komplett ausgebucht. 14:00 bis 17:00 Uhr (Gruppe B) Diese Veranstaltung ist komplett ausgebucht. |
Ort | Niedersächsisches Landesmuseum, Willy-Brandt-Allee 5 |
Beitrag | 22 € (inklusive Museumseintritt) |