Menschen, die früher auf Dauer taub gewesen wären, können dank der modernen Halbleitertechnik sowie Fortschritten bei der medizinischen Diagnostik und Operationstechnik, wieder hören.
Dies ist der Forschungsschwerpunkt im gemeinsamen Exzellenz-Cluster Hearing4all der Universität Oldenburg, der Leibniz Universität und der Medizinischen Hochschule Hannover. Diese drei Partner forschen gemeinsam an digitalen Hörhilfen der Zukunft wie z.B. intelligenten Cochlea-Implantaten oder leistungsfähigen Hörgeräten. Eine wesentliche Herausforderung besteht in dem Entwurf leistungsfähiger Prozessorarchitekturen, die komplexe Algorithmen verarbeiten können, aber gleichzeitig nur eine minimale Verlustleistungsaufnahme besitzen.
Im Vortrag werden die Anforderungen an solch eine Prozessorarchitektur für digitale Hörhilfen dargestellt und das Design eines Hörgeräte-Prozessors präsentiert.
Prof. Dr. Holger Blume
studierte Elektrotechnik in Dortmund. Er arbeitete an der RWTH Aachen. Seit 2008 leitet er das Institut für Mikroelektronische Systeme der Leibniz Universität und ist Professor für das Fachgebiet Architekturen und Systeme. Er ist Chairman der deutschen Sektion der IEEE Solid State Circuits Society und Mitglied im Steering Board des DFG-Exzellenzclusters Hearing4all
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30159 Hannover
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